Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste Auszeichnung für den
Kurzfilm in Deutschland. Jedes Jahr im November wird er von der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verliehen.
Kooperationspartner ist jeweils eine deutsche Filmhochschule. Aus 283
wettbewerbsfähigen Vorschlägen haben die Jurys Deutscher Kurzfilmpreis
12 Filme für den Deutschen Kurzfilmpreis 2014 nominiert.
Die
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat heute in
ihrer offiziellen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass der Kurzfilm
SECHSTER SINN, DRITTES AUGE, ZWEITES GESICHT von Jan Riesenbeck (KH
Kassel) für den Deutschen Kurzfilmpreis 2014 (in der Kategorie bester
Experimentalfilm mit einer Laufzeit bis 30 Minuten) nominiert ist.
SECHSTER
SINN, DRITTES AUGE, ZWEITES GESICHT erzählt von trügerischen Welten,
dem Leben als Puzzle, formbar wie Glas, Nichtschwimmern in einem Meer
aus Eindrücken, dem Kalkül flügellahmer Schutzengel, Bauchredner, die
sich mit ihrer Puppe verwechseln, dem eigenen Schlaf als Spiegel im
Innern der Sanduhr, mit verbundenen Augen eine Weltkarte abwerfen und
sich selbst als Paket verschicken, der Beerdigung der Zeit als größter
Triumph der Kindheit und der Frage, wie man seine eigene Perspektive
findet, wenn man durch die Augen anderer Menschen sieht und sich selbst
gegenüber steht. Manchmal passen alle Teile zusammen, aber das Bild
ergibt trotzdem keinen Sinn.
Jan Riesenbecks Film, zu dem er
auch das Drehbuch schrieb, wurde seit seiner Premiere bei der
Regensburger Kurzfilmwoche (Preis der Deutschen Jury) auf mehr als 80
nationalen und internationalen Festivals präsentiert und konnte eine
Vielzahl von Preisen & Auszeichnungen gewinnen. Mit weit über 600
Szenen in nur knapp 15 Minuten beweist der Regisseur des preisgekrönten
Films eine immense Schaffenskraft.
Alle Informationen zum Deutschen Kurzfilmpreis gibt es auf der Website.