An der Technischen Hochschule Mittelhessen ist am Campus Friedberg
im Fachbereich Informationstechnik - Elektrotechnik – Mechatronik
(IEM) eine W2-Professur mit folgendem Fachgebiet „Medieninformatik mit
Schwerpunkt Game Development“ Ref. Nr. B23-020 baldmöglichst zu
besetzen.
Die Technische Hochschule Mittelhessen gehört zu
den größten Hochschulen angewandter Wissenschaften in Deutschland. Zur
Verstärkung unseres Kollegiums suchen wir eine Persönlichkeit mit
fundierter Praxiserfahrung im Bereich der Computerspielentwicklung (Game
Development). Sie/Er hat das Berufungsgebiet in Forschung und Lehre
(auch in den Grundlagenveranstaltungen) zu vertreten. Voraussetzung sind
Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
Erwartet werden fundierte
und vielfältige Kenntnisse bei der Entwicklung von Computerspielen aus
mindestens zwei der folgenden drei Sichten:
- Technische
Sicht (bspw. die Programmierung innerhalb etablierter Game Engines,
Grafikprogrammierung, Netzwerkprogrammierung für Mehrspieler-Spiele,
Multiplattform Entwicklung, Virtual Reality, Performance Optimierung und
Qualitätssicherung)
- Konzeptionelle Sicht (bspw. Storytelling, World Building, Spielmechaniken und Zielgruppendefinition)
- Gestalterische Sicht (bspw. Character Design, Level Design, Visual Art und immersives Sound Design)
Von Vorteil sind Kenntnisse in einem der folgenden Gebiete:
- Anwendung
von Künstlicher Intelligenz bei technischen, konzeptionellen oder
gestalterischen Aspekten der Computerspielentwicklung
- Anwendung
von Konzepten und Techniken aus den Bereichen Serious Games,
Gamification, Edutainment, Simulationen oder Visualisierungen
- Computerspiele als Kulturgut: Retrocomputing, Reanimation durch Emulatoren
- Projektmanagement im Bereich der Computerspielentwicklung
- Vermarktung und Monetarisierung von Computerspielen
Erwartet
wird transdisziplinäre Zusammenarbeit in der Medieninformatik und die
Bereitschaft, eine maßgebliche Rolle bei der Neu- und Weiterentwicklung
von Studiengängen im Kontext der Computerspielentwicklung zu übernehmen.
Durch
den Bezug der Promotion zur Widmung sowie durch einschlägige aktuelle
Veröffentlichungen wird grundsätzlich die wissenschaftliche
Qualifikation nachgewiesen.
Fähigkeiten zur Motivation für eine
praxisorientierte Lehre und Freude im Umgang mit Studierenden – nach
Möglichkeit nachgewiesen – sind ebenfalls Einstellungsvoraussetzungen.
Als
Technische Hochschule steht der Praxisbezug im Fokus der Ausbildung der
Studierenden, so dass erfolgreiche einschlägige praktische Tätigkeiten
in der Industrie bzw. in der industrienahen Forschung, beispielsweise in
der Führung von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, unabdingbar sind.
Wir erwarten von unseren Professorinnen und Professoren:
- Engagement
und Initiative durch hohe Präsenz an der Hochschule und intensive
Betreuung der Studierenden (damit verbunden die Bereitschaft zur
Wohnsitznahme im Raum Gießen)
- Kontinuierliche Weiterbildung in Fachwissenschaft und Hochschuldidaktik
- Beteiligung an internationalen Aktivitäten der Hochschule
- Übernahme von Verantwortung im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung
- Befähigung und Neigung zur Forschung und Einwerbung von Drittmitteln
- Lehrveranstaltungen an allen Hochschulstudienorten (bei entsprechendem Bedarf)
- hohe Präsenz der Lehrenden an der Hochschule
Wir bieten unseren Professorinnen und Professoren:
- Einarbeitung durch Teilnahme an hochschuldidaktischer Grundschulung
- Leistungsorientiertes Entgelt
- Arbeiten in angenehmer und kollegialer Atmosphäre
- Mitarbeit in den Kompetenzzentren mit fächerübergreifender praxisbezogener Forschung
- Möglichkeit zu Tätigkeiten in der Weiterbildung
Es gelten die folgenden formalen Einstellungsvoraussetzungen:
Formale
Mindestvoraussetzungen für die Berufung gemäß § 68 des Hessischen
Hochschulgesetzes sind: abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion,
pädagogische Eignung, zusätzliche wissenschaftliche Leistungen oder
besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung
wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens
fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb
des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. An die Stelle einer
Promotion kann ein gleichwertiger wissenschaftlicher
Qualifikationsnachweis treten, wenn in der entsprechenden Fachrichtung
eine Promotion nicht üblich ist.
Die Stelle steht unbefristet zur
Verfügung. Bei der ersten Berufung auf eine Professur erfolgt die
Einstellung zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Probe bzw. in einem
unbefristeten Angestelltenverhältnis. Im Übrigen wird auf § 67
Hessisches Hochschulgesetz Bezug genommen.
Die Technische
Hochschule Mittelhessen strebt im Bereich des wissenschaftlichen
Personals die Erhöhung des Anteils der Frauen an. Entsprechend
qualifizierte Wissenschaftlerinnen werden nachdrücklich um ihre
Bewerbung gebeten.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Als
familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten
bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Beschäftigung mit
reduzierter Arbeitszeit ist im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen
möglich.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den
erforderlichen Unterlagen ausschließlich über unser
Bewerbermanagementsystem bis 24.03.2024 unter Angabe der Referenznummer
an den Präsidenten der Technischen Hochschule Mittelhessen.
Die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen. Im Rahmen des
Audits "Familiengerechte Hochschule" arbeiten wir an der
Weiterentwicklung entsprechender Strukturen.
Mit dem Absenden
einer Bewerbung willigen Sie ein, dass Ihre Daten zum Zwecke des
Stellenbesetzungsverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Bei
Fragen zur Stelle wenden Sie sich bitte an Frau Keßler, 0641 309-1049.
Zur Bewerbung