Am 5. August, 20 Uhr, im Filmmuseum Frankfurt:
What is a minute, Lumière? (Experimentalfilm, 2009) von Felix Lenz zeigt 24 Stunden Frankfurt in 48 einminütigen Einstellungen, die jeweils der Tageszeit entsprechende Alltagsvorgänge sichtbar machen. Stadtsinfonie und Bildauffassung der Lumières werden miteinander verbunden, und der expressive Soundtrack von Michael Bölter lässt auch die Ohren nicht zu kurz kommen. Der von der Hessischen Filmförderung und der Stadt Frankfurt finanzierte Film ist eine Erstaufführung.
Zwei weitere Frankfurt-Filme ergänzen das Programm: Der Kurzspielfilm Sperrmüll (1997) folgt einen Tag lang den Metamorphosen rund um einen Sperrmüllhaufen. Und der Filmessay U-Bahnansichten (2005/6) von Ulrike Emmer spielt mit Choreographien von Abfahrt und Ankunft im unterirdischen Frankfurt und spürt dabei den Stimmungen unter den Fahrgästen nach.
What is a minute, Lumière?
Felix Lenz
Deutschland 2006-2009, 48 Minuten
Sperrmüll
Felix Lenz, Lutz Keßler, Annie Friedman, Harald Hillgärtner, Martin Sauer u.a.
Deutschland 1997, 8 Minuten
U-Bahnansichten
Ulrike Emmer
Deutschland 2005/6, 10 Minuten