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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
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Termin

Kracauer Lectures: Laura Mulvey - Becoming History: Spectatorship,Technology and Feminist Film Theory

Mit ihrem Titel würdigt die Reihe „Kracauer Lectures in Film and Media Theory“ den gebürtigen Frankfurter Philosophen, Soziologen, Schriftsteller und Film- und Medientheoretiker Siegfried Kracauer (1889-1966), einen der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts im Feld der Film- und Medientheorie. Zugleich verweist der Reihentitel auf die Rolle Frankfurts und seiner Universität als...

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Mit ihrem Titel würdigt die Reihe „Kracauer Lectures in Film and Media Theory“ den gebürtigen Frankfurter Philosophen, Soziologen, Schriftsteller und Film- und Medientheoretiker Siegfried Kracauer (1889-1966), einen der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts im Feld der Film- und Medientheorie. Zugleich verweist der Reihentitel auf die Rolle Frankfurts und seiner Universität als Gründungsorte der kritischen Reflexion des Films und der technischen Medien im 20. Jahrhundert.

Die Kracauer-Lectures werden vom Lehrstuhl für Filmwissenschaft der Goethe Universität im Rahmen des Forschungszentrums für historische Geisteswissenschaften und in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie durchgeführt.

"Als ich Mitte der 1970er Jahre Visuelle Lust und narratives Kino schrieb, hatte sich die Art und Weise, wie wir uns Filme anschauten (projiziert auf eine Leinwand, in einem dunklen Raum, mit rund 24 Bildern pro Sekunde), seit der Geburt des Kinos kaum verändert. Innerhalb von zwei Jahrzenten verschafften zunächst elektroni- sche und dann digitale Technologien der Zuschauerin eine neue Freiheit, in den Fluss des Films einzugreifen. Diese neue Freiheit hat Konsequenzen für Theorien der geschlechterspezifischen Zuschauerschaft und der filmischen Zeit. In den letz- ten Jahren hat der Vertrieb von Filmen über das Internet die Modalitäten des Film- sehens noch einmal grundlegend verändert. Was können wir unter diesen radikal veränderten Bedingungen gewinnen, wenn wir zu der feministischen Polemik von Visuelle Lust und narratives Kino zurückkehren und uns fragen, welche Gültigkeit heute noch das möglicherweise archaisch gewordene Konzept des „männlichen Blicks“ haben kann?"

Laura Mulvey ist Professorin für Filmwissenschaft am Birkbeck College der University of London und eine der einflussreichsten Filmtheoretikerinnen der Gegenwart. Neben ihren zahlreichen Publikationen (unter anderem Visuelle Lust und narratives Kino, 1989; Fetishism and Curiosity, 1996; Citizen Kane, 1996; und Death 24× Times a Second: Stillness and the Moving Image, 2006) umfasst ihr Werk auch eine Reihe von filmischen Arbeiten (u. a. The Riddle of the Sphinx, 1978, gemeinsam mit Peter Wollen, und 23 August 2008, 2013, mit Mark Lewis).

Termin und Ort:

6. Mai 2014, 18 Uhr
Campus Westend, HSZ, Hörsaal 12

Workshop mit der Referentin 06.05.2014  von 14–16 Uhr, IG-Hochhaus, Raum 7.312 (Filmsaal)

Anmeldung und Auskünfte unter info@kracauer-lectures.de

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Für den Vortrag ist eine Anmeldung nicht erforderlich. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.


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