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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main
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Die Revolution findet trotzdem statt. Das Kino von Pier Paolo Pasolini: PPP & MGM. Genre und Serialität bei Pasolini am Beispiel des Decamerone und der ‚Trilogie des Lebens‘"


Pasolini gilt als einer der einflussreichsten Filmemacher des Autorenkinos der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts; dies nicht zuletzt deshalb, weil er wie kaum ein anderer in seiner eigenen, vielfältigen Arbeit die Bedeutung des Kinematographischen für die anderen Künste, für Theorie und Gesellschaft einsichtig gemacht hat, wie ich in meinem Buch „Figurationen des Sprechens. Pier Paolo...

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Pasolini gilt als einer der einflussreichsten Filmemacher des Autorenkinos der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts; dies nicht zuletzt deshalb, weil er wie kaum ein anderer in seiner eigenen, vielfältigen Arbeit die Bedeutung des Kinematographischen für die anderen Künste, für Theorie und Gesellschaft einsichtig gemacht hat, wie ich in meinem Buch „Figurationen des Sprechens. Pier Paolo Pasolini herausgearbeitet habe. In meinem Vortrag möchte ich die Arbeit Pasolinis aus einer neuen Perspektive untersuchen, nämlich in Bezug auf ihre Nähe zu den Rhetoriken des Genrekinos: Nach Il Vangelo secondo Matteo arbeitet Pasolini für seine sog. „Trilogie des Lebens“ erstmals wieder mit „fremden Drehbüchern“. Diese Vorlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie stark durch Wiederholungen und Variationen geprägt sind. Ausgangsfrage meines Vortrags soll sein, inwieweit Pasolini aus den beschriebenen Textstrukturen kinematographische Elemente formt, die Rhetoriken des Genrekinos entsprechen. Es handelt sich um den Versuch, die Arbeit Pasolinis erstmals auch auf seinen Umgang mit und seinen Bezug zum Genrekino zu befragen.

Ort: Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41, Frankfurt. 

Filmprogramm: Decamerone, I 1971, 106 min.

Bernhard Groß, Medienwissenschaftler an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, ist der Autor von „Figurationen des Sprechens. Pier Paolo Pasolini“ (2008).


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